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Neuerungen in WordPress 4.7

WordPress 4.7 Vaughan Neuerungen

WordPress gibt es seit heute in einer neuen Version 4.7. Wie seit längerer Zeit üblich, hat auch diese Version einen Codenamen. Sie ist nach der Jazzsängerin Sara Vaughan benannt. In diesem Artikel erfahren Sie die Neuerungen, die WordPress 4.7 mit sich bringt.

Neues Standardtheme in 4.7

Neues Jahr, neues Theme. So ist es schon seit einigen Jahren. Mit der neuen Version 4.7 gibt es ein neues Standardtheme in WordPress. Der Name lautet Twenty Seventeen. Dieses Theme konzentriert sich auf Business-Websites. Es gibt eine anpassbare Startseite mit mehreren Abschnitten. Natürlich kann das Standardtheme an das jeweilige Unternehmen angepasst werden. Dazu zählen nicht nur das Logo, unternehmensspezifische Farben oder die Navigation. Sie können auch Widgets und ein Social-Media-Menü in Twenty Seventeen einbinden.

Verbesserter Customizer in WordPress 4.7

Ein Stift-Symbol im Customizer zeigt Ihnen nun an, was Sie alles ändern können, ohne Theme-Dateien zu bearbeiten. Ein Klick auf dieses Symbol genügt und Sie springen zum Panel, an deren Position Sie die Änderungen durchführen können. Sei es nun die Hintergrundfarbe, das Logo oder sonstiges. Das Theme sollte den Customizer natürlich unterstützen.

In der neuen Version können Sie auch zusätzliche CSS-Angaben definieren. Die Änderungen sehen Sie in der Live-Vorschau sofort. So lange Sie die Änderungen im Customizer aber nicht speichern und publizieren, so lange sehen nur Sie allein die Änderungen. Damit die Änderungen wirksam werden, müssen Sie diese speichern. Diese zusätzlichen CSS-Angaben sind theme-basiert. Sollten Sie im Nachhinein das Theme wechseln, so werden diese zusätzlichen CSS-Angaben nicht übernommen. Sie sind beim ursprünglichen Theme aber weiterhin vorhanden. Ein Update des Themes sollen diese CSS-Anpassungen überstehen. Wenn Sie hingegen die CSS-Datei des Themes selbst bearbeitet haben, so sind diese Änderungen nach einem Theme-Update weg.

TinyMCE-Editor

Die Symbole im Editor wurden neu angeordnet. Unterstreichen und Blocksatz sind in der Leiste nun nicht mehr enthalten. Sofern es Tastenkürzel gibt, werden diese im Tooltip angezeigt.

Keine automatischen ALT-Attribute

In Sachen SEO und Barrierefreiheit sollten Bilder ein nichtleeres ALT-Attribut besitzen. Bisher fügte WordPress automatisch dieses Attribut hinzu, wenn es leer war. Dies gilt in der Version 4.7. nun nicht mehr. Wenn ein Bild ein ALT-Attribut haben soll, so müssen Sie es von nun an spezifizieren. Dies betrifft aber nur neu hochgeladene Bilder. Alte Bilder bleiben davon unberührt.

WordPress-Artikel absichern

Seit einigen Jahren konnten Sie schon Artikel in Ihrem WordPress-Blog mit einem Passwort absichern. Die Länge des Passwortes war dabei gering. Mit der Version 4.7 können Sie nun bis zu 255 Zeichen nutzen.

PDF-Vorschaubilder

In einem WordPress-Artikel gibt es nicht nur Text. Der Text wird durch unterschiedliche Bilder und Videos angereichert. In vielen Fällen landen diese Medien in der Mediathek von WordPress. Auch PDFs konnten eingebunden werden. Bisher gab es für PDFs in der Mediathek aber keine Vorschau. In Version wird nun ein Vorschaubild anhand der ersten Seite generiert.

Unter der Haube

Für die ReST-API gibt es neue Inhalts-Endpunkte mit der Unterstützung für Beiträge, Benutzer, Einstellungen, Kommentare und Terms.

Für Theme-Entwickler gibt es neue Funktionen und Hooks wie get_theme_file_uri(), get_template_part(), get_theme_file_path(), get_parent_theme_file_path() und wp_list_sort().

Sonstiges

Natürlich gibt es in WordPress 4.7 auch Fehlerberichtigungen. Zudem unterstützt WordPress 4.7 nun auch Post Type Templates. Eine deutsche Erklärung dazu finden Sie bei Dr.Web. Weiteres dazu gibt es dazu auf wordpress.org.

Im Backend kann jeder Nutzer nun seine eigene Sprache festlegen. Dies kann bei internationalen Blogs vom Vorteil sein. Allerdings muss die Sprache auch installiert sein. Ein deutscher Blog ohne englische Sprachdatei wird kein Englisch im Backend anzeigen. Dazu muss Englisch in WordPress installiert sein.

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