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Neue Funktionen von vSphere 6.7

VMware bringt nach vSphere 6.5 mit der Version 6.7 ein weiteres Minor-Release. Dieses enthält neue Funktionen für alle Komponenten. Dazu zählen eine erweiterte Sicherheit, ein einfacheres Deployment und Management für den vCenter, eine HTML5-Konsole für vSAN und VUM (VMware Update Manager), Persistent Memory und Quick Boot für die ESXi Server.

Virtuelles Trusted Platform Modul

Zu den wichtigsten Verbesserungen zählt die Unterstützung für das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 sowie die Bereitstellung von vTPMs in virtuellen Maschinen. Damit gewährleistet vSphere 6.7 die Integrität des Hypervisors sowie die Gastbetriebs­systeme, weil sich dadurch das Laden unautorisierten Komponenten unterbinden lässt.

Außerdem können damit im Gast-OS jene Security-Features genutzt werden, die ein TPM voraussetzen. Für Windows in einer VM verhält sich das vTPM wie ein entsprechendes Hardware-Modul.

Unterstützung für Virtualization Based Security

Microsoft hat in Windows 10 mehrere Features integriert, die unter dem Oberbegriff Virtualization Based Security laufen. Dazu zählen Device-, Credential- und Application Guard. Die Aktivierung dieser Funktionen bewirkt, dass eine abgespeckte Version von Hyper-V gestartet wird und das Betriebs­system dann in einer VM läuft.

Wenn Windows 10 oder Server 2016 nicht auf der Hardware, sondern in einer VM unter vSphere ausgeführt werden, ergibt sich dadurch eine verschachtelte (nested) Virtualisierung. Diese Konfiguration muss auf der Ebene von vSphere aktiviert werden, was für die betreffende VM die Nested Virtualization, IOMMU, EFI-Firmware und Secure Boot aktiviert.

vCenter

Eine ganze Reihe von Neuerungen implementiert VMware in die vCenter Server Appliance (vCSA). Besonders bedeutsam ist eine neue Deployment-Option, bei der in einer Single Sign-On-Domäne bis zu 15 Instanzen der vCSA über den Enhanced Link Mode verknüpft werden. Jede Appliance stellt dabei alle vCenter-Dienste bereit.

Neue Funktionen von vSphere

Im Unterschied dazu galt in der Vergangenheit für größere Umgebungen die Empfehlung, den Platform Services Controller (PSC) extern zu betreiben. In der nun unterstützten Topologie enthält jede vCSA einen eingebetteten PSC. Der wesentliche Nutzen dieser Änderung soll in einer vereinfachten Bereitstellung des vCenter bestehen.

Zum Linux-basierten vCenter gesellt sich in der Version 6.7 ein letztes Mal die Windows-Version der Management-Umgebung. Sie wird im nächsten Release des Systems nicht mehr vorhanden sein. Vorhandene Installationen lassen sich mit dem in die vCSA eingebauten Migrations-Tool umstellen. Es gilt allerdings die Einschränkung, dass es nur von vSphere 6.0 oder später einen direkten Upgrade-Pfad zur Version 6.7 gibt. Von vSphere 5.5 muss man den Umweg über die 6.0 oder 6.5 nehmen.

Das Aktualisieren von Hosts soll übrigens deutlich schneller vonstattengehen, weil ESXi 6.7 beim Update nur mehr einen Reboot erfordert. Beim Einspielen von Patches greift dann das neue Quick Boot, bei dem der Hypervisor neu startet, ohne dass er dabei die Hardware neu initialisiert.

Verbesserungen bringt das vCSA auch beim Management. So erweitert VMware die in 6.5 eingeführten Monitoring-Funktionen. So lässt sich neben der Auslastung von CPU und Speicher auch der verfügbare Plattenplatz überwachen.

Zugänglich ist das Monitoring über das Virtual Appliance Management Interface (VAMI), das nun ebenfalls auf HTML5 umgestellt wurde und dessen Oberfläche sich an jener des vSphere Client orientiert.

Dort findet sich auch die Backup-Funktion, welche ebenfalls mit der Version 6.5 hinzukam. Sie bietet nun die Möglichkeit zur zeitgesteuerten Sicherung und einen Browser für das Backup-Archiv.

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